Nachdem wir bei Natalia angekommen sind, gab es natürlich erst mal ein Wahnsinnsnachtessen... Der Tisch bog sich fast durch vor lauter Leckereien. Sie gab alles!!
Am Sonntag (10. Juli) mussten wir erstmal bis zehn Uhr ausschlafen. Danach wurden wir von Natalia mit einem reichhaltigen Frühstück verwöhnt. Alles selber gemacht, versteht sich, es fehlte an nichts.
Am Sonntag (10. Juli) mussten wir erstmal bis zehn Uhr ausschlafen. Danach wurden wir von Natalia mit einem reichhaltigen Frühstück verwöhnt. Alles selber gemacht, versteht sich, es fehlte an nichts.
So ziemlich
wieder vollgegessen spazierten wir etwa 20 min zur Marschrutka, welche uns in
die Stadt Borisow brachte. Marschrutkas sind Kleinbusse und gehören zum ÖV. Borisow
ist eine eher unspektakuläre Stadt, obwohl schon über 1000 Jahre alt. Wir
besuchten die orthodoxe Kirche,
bestaunten das Monument des Stadtgründers, schauten uns das liebevoll eingerichtete historische Museum an. Leider war aber alles nur auf russisch beschrieben. So wirklich auf Touristen sind sie noch nicht eingestellt... Selbstverständlich bestaunten wir auch das neue Fussballstadion von Borisow, deren Fussballclub diese Saison wieder weissrussischer Meister wurde.
Und wir schauten noch an Natalias Arbeitsplatz in der Bäckerei vorbei.
bestaunten das Monument des Stadtgründers, schauten uns das liebevoll eingerichtete historische Museum an. Leider war aber alles nur auf russisch beschrieben. So wirklich auf Touristen sind sie noch nicht eingestellt... Selbstverständlich bestaunten wir auch das neue Fussballstadion von Borisow, deren Fussballclub diese Saison wieder weissrussischer Meister wurde.
Und wir schauten noch an Natalias Arbeitsplatz in der Bäckerei vorbei.
Am Abend
unternahmen wir gemeinsam mit Natalias Familie und dem Freund der älteren
Tochter einen Ausflug an den Fluss Beresina. Dazu waren wir mit dem Magirus
unterwegs. Es war ein ganz schöner Platz an einer Flussschleife, mit
Picknickgelegenheiten. Der Weg dahin ist jedoch etwas abenteuerlich, den Namen
„Strasse“ verdient er nicht... Aber es lohnte sich allemal.
Es gab auch ein Seil, wo man (und frau) sich ins Wasser reinschwingen konnte. Das war lustig, Jan und Vlad nutzten die Gelegenheit für ein erfrischendes Bad im Fluss.
Und da baden und die ganzen Outdoor-Aktivitäten bekanntlich hungrig machen, gab es wieder zünftig Znacht. Also hungrig waren wir nie! Es war ein lauschiger Abend, für Jan, Lisa und mich gab es noch Banja (russische Sauna). Ich liebe es! Wohltuend und danach waren wir im wahrsten Sinne porentief rein!
Es gab auch ein Seil, wo man (und frau) sich ins Wasser reinschwingen konnte. Das war lustig, Jan und Vlad nutzten die Gelegenheit für ein erfrischendes Bad im Fluss.
Und da baden und die ganzen Outdoor-Aktivitäten bekanntlich hungrig machen, gab es wieder zünftig Znacht. Also hungrig waren wir nie! Es war ein lauschiger Abend, für Jan, Lisa und mich gab es noch Banja (russische Sauna). Ich liebe es! Wohltuend und danach waren wir im wahrsten Sinne porentief rein!
Am Montag
fuhren wir (wieder nach einem ausgiebigen Frühstück) mit dem Bus nach Minsk. Es
war eine gemütliche Fahrt, etwa eine Stunde.
Unterwegs sahen wir aus dem Fenster die Fabrik der Firma „Belas“, welche
monströse Kipper für den Bergbau herstellen. Ladegewicht bis 750 Tonnen!! In
Minsk angekommen, schauten wir uns zuerst die Nationalbibliothek an, ein
moderner Bau, der an einen Diamanten erinnert. Und drum heisst das Gebäude auch
„Diamant“.
Für eine Führung reichte leider die Zeit nicht, aber für die Aussichtsterrasse im 23. Stock reichte es. Ein prächtiger Ausblick über die ganze Stadt. Minsk hat ca. 2 Millionen Einwohner. Was uns aber am meisten erstaunte, war, dass es riesige Grünflächen und Wald hat in der Stadt.
Nun ja, die haben ja auch Platz zum Bauen in Weissrussland. Ein so weites und flaches Land. Nachher sind wir per U-Bahn zum Lenin-Platz gefahren,
assen eine Glace und gingen zu Fuss Richtung Bahnhof. Wir wollten noch eine Stadtrundfahrt machen. Auch in Minsk fiel uns auf, wie sauber hier alles ist. Selbst in so einer Grossstadt. Überhaupt machte Minsk einen sehr angenehmen und entspannten Eindruck, keine Hektik, freundliche Leute, wie das ganze Land. Sogar die Ansagen in der U-Bahn klangen überaus freundlich und waren verständlich. Weissrussland gefällt mir je länger je mehr. Das Land wartet offensichtlich nur noch auf seine Entdeckung. Aus der Stadtrundfahrt wurde leider nichts, wir waren etwas spät dran.
Für eine Führung reichte leider die Zeit nicht, aber für die Aussichtsterrasse im 23. Stock reichte es. Ein prächtiger Ausblick über die ganze Stadt. Minsk hat ca. 2 Millionen Einwohner. Was uns aber am meisten erstaunte, war, dass es riesige Grünflächen und Wald hat in der Stadt.
Nun ja, die haben ja auch Platz zum Bauen in Weissrussland. Ein so weites und flaches Land. Nachher sind wir per U-Bahn zum Lenin-Platz gefahren,
assen eine Glace und gingen zu Fuss Richtung Bahnhof. Wir wollten noch eine Stadtrundfahrt machen. Auch in Minsk fiel uns auf, wie sauber hier alles ist. Selbst in so einer Grossstadt. Überhaupt machte Minsk einen sehr angenehmen und entspannten Eindruck, keine Hektik, freundliche Leute, wie das ganze Land. Sogar die Ansagen in der U-Bahn klangen überaus freundlich und waren verständlich. Weissrussland gefällt mir je länger je mehr. Das Land wartet offensichtlich nur noch auf seine Entdeckung. Aus der Stadtrundfahrt wurde leider nichts, wir waren etwas spät dran.
An diesem
Abend trafen wir Kay und Haris vom SRF in Borisow. Sie waren per Flugzeug nach
Minsk gereist und bekamen da ein Mietwagen. Es gab natürlich viel zu erzählen
und Natalia lud uns alle zu sich zum Nachtessen ein. So um acht Uhr abends
kochte sie noch schnell das Nationalgericht „Draniki“ (Kartoffelplätzchen) und
Borschtsch. War beides wieder ausgezeichnet. Sie ist eine hervorragende Köchin.
Die ältere Tochter Olga und ihr Freund Vlad gaben Kay, Jan und Lisa
Russischunterricht anhand eines Märchenbuches für Kinder. Gegen halb ein Uhr
nachts waren wir dann alle völlig erschlagen im Bett.
Tja, es ist
schon Dienstag, 12. Juli, unser Visum für Weissrussland läuft aus. Schweren
Herzens nehmen wir Abschied von Natalia und ihrer Familie. Wir durften ganz
schöne und sättigende Stunden bei ihnen verbringen. Dazu hier nochmals unser
ganz herzlichen Dank! Es gefiel uns sehr, die Menschen sind offen, nett und
überaus freundlich. Es kümmerten sich alle liebevoll um uns, seien es
Zollbeamte oder Privatpersonen. Doch unsere Reise muss weitergehen, was mich
betrifft, so werde ich wieder nach Weissrussland zurückkehren. Es war definitiv
eine Entdeckung!
Da wir langwierige
Zollformalitäten erwarteten, fuhren wir auch zeitig los.
Danke Lukas für deine interessanten Berichte. Schön, dass es euch gut geht und gefällt. Warte gespannt auf weitere Erfahrungsberichte. Ganz liebe Grüsse Esther
AntwortenLöschen